Seit mehr als 200 Jahren gehören Récamieren zu den raffiniertesten Sitzmöbeln für die Einrichtung eines eleganten Wohnzimmers. Was aber für lange Zeit nur in aristokratischen Häusern anzutreffen war, hat sich mittlerweile überall verbreitetet. Die kleinen Sofas mit einer einzigen Armlehne und unvollständiger Rückenlehne sind heute eine interessante Lösung, um eine kleine Sitzecke mit einer gepolsterten Sitzgelegenheit auszustatten. Zudem werden Récamiere Sofas als ausgefallene Extra-Sitzgelegenheit eingesetzt, um der Couch ein paar zusätzliche Plätze zu schenken.
Die elegante Sitzbank verfügt über ausreichend Platz für eine oder zwei Personen und stellt als eine interessante Alternative zu einem Einzelsofa dar. Jedoch lässt sich eine Récamiere nicht nur als freistehendes Sitzelement verwenden. Aufgrund der beschränkten Bauweise bewährt sich die gepolsterte Sitzgelegenheit zum Beispiel auch als zusätzliche Komponente in einem Couch-Set. Hier bietet ein Sofa mit Récamiere eine stillvolle Möglichkeit, um die „Sitzinsel“ um ein paar bequeme Plätze zu erweitern.
Ein zusätzlicher Vorteil der Récamiere Sofas liegt in den flexiblen Aufstellungsmöglichkeiten. Falls das Wohnzimmer wenig Platz zur Verfügung stellt, kann eine Récamiere auch als ausgefallene Sitzgelegenheit im Schlafzimmer eingesetzt werden, wo sie eine raffinierte Sitzbank zum An- und Ausziehen bietet. Dank der speziellen Form, die zum Relaxen einlädt, lässt das Sofa problemlos auch als Schlafgelegenheiten für Gäste nutzen.
In der klassischen Variante mit zwei hohen Armlehnen, als Ottomane mit niedriger Rückenlehne oder als Chaiselongue mit geschwungenem Korpus – unter dem Begriff „Récamiere“ werden verschiedene Sofaelemente gruppiert. Diese Varianten unterscheiden sich voneinander in Funktionalität und Design.
Wer sich besser informieren möchte, findet im unteren Abschnitt eine kurze Beschreibung der verschiedenen Arten, in welchen Récamieren erhältlich sind.
Ursprünglich hatten Récamieren die Form einer eleganten Sitzbank mit zwei prominenten Armlehnen an der linken und an der rechten Seite und ohne Rückenlehne. Mit der Zeit hat die lange Sitzgelegenheit jedoch ihre Gestalt immer mehr an die neuen Einrichtungsstile angepasst: Mittlerweile bieten moderne Récamieren eine geschwungene, manchmal unvollständige Rückenlehne, die Armelehnen sind bei einigen Modellen zudem etwas kleiner geworden, oder sind manchmal sogar nicht mehr vorhanden. Eins oder zwei Kissen in unterschiedlichen Größen gehören oft zur Ausstattung der Liegebank.
Aufgrund seiner Bauweise bietet eine klassische Récamiere manchmal interessante Extras, die die Funktionalität des Sitzmöbels erweitern. Falls Sie zum Beispiel Ihren Haushalt mit einem Gästebett ausstatten möchten, können Sie sich nach einer Récamiere mit Schlaffunktion umsehen. Einmal die Rücklehne ausgeklappt, verwandelt sich das Sitzmöbel in eine bequeme Schlafgelegenheit, die Ihren Gästen erholsame Nächte schenken wird.
Das Wort „Ottomane“ ist im Zusammenhang mit Ecksofas und Wohnlandschaften bekannt, und zwar als die kurze Sitzkomponente, die mit dem waagerechten Teil der Couch die charakteristische Ecke bildet. Jedoch ist der Ottomane heute auch als separates Couchelement erhältlich. In dieser Funktion ähnelt das Liegesofa der traditionellen Récamiere: Der Ottomane zeichnet sich durch eine niedrige Bauweise und – falls vorhanden – eine kleine Rückenlehne aus, die bei den meisten Ausführungen langsam nach unten verschwindet. In der Regel besitzt der Ottomane zudem nur eine einzige Armlehne, nur einige altmodische Modelle bieten diese Komponente an beiden Sofaenden.
Aufgrund seiner bequemen Struktur, die zum Erholen einlädt, wird die kleine Couch oft als Tagesbett eingesetzt oder als spezieller Sessel für angenehme Fernsehstunden genutzt.
Eine spezielle Art der Récamieren stellen sogenannte „Chaiselongues“ dar. Die speziellen Liegestühle ähneln in der Form einem Sessel, bieten zudem eine verlängerte Sitzfläche, um die Beine hochlegen zu können. In ihrem klassischen Format sind Chaiselongues mit einer prominenten Rückenlehne an einem Couchende und einer oder zwei Armlehnen an den Seiten ausgestattet. Etwas modernere Ausführen – oft auch als „Longchairs“ bekannt – verzichten aber manchmal auf die Armlehnen und weisen einen geschwungenen Korpus auf, der für ein angenehmes Liegegefühl sorgt. Um den Komfortfaktor zusätzlich zu erhöhen, sind einige Longchairs zudem mit einer verstellbaren Rückenlehne ausgestattet, die sich an verschiedene Liegepositionen angepasst werden kann.
Chaiselongues und Longchairs überzeugen durch ihre Flexibilität, die ihren Einsatz in verschiedenen Räumen ermöglicht. Dank des speziellen Designs lassen sich diese Récamieren somit nicht nur im Wohnzimmer, aufstellen sondern bieten auch im Schlafbereich eine ausgefallene Lösung zum Beispiel für gelegentliche Nickerchen.
Im Folgenden bieten wir einen kurzen Blick in die verschiedenen Kauffaktoren, die bei dem Kauf einer Récamiere besonders zu berücksichtigen sind.
Viele Récamieren sind sowohl in der Variante mit Armlehne auf der rechten als auch mit Armlehne auf der linken Seite erhältlich. In unserem Sortiment können Sie die Version auswählen, die sich besser für Ihr Wohnzimmer einigt.
Mittlerweile sind für Récamieren verschiedene Bezugsmaterialien üblich. Der Bezug hat unter anderem einen erheblichen Einfluss auf die Optik der Sitzgelegenheit: Eine Récamiere aus Leder sorgt im Wohnzimmer für außergewöhnliche Eleganz, ein Modell mit Bezug aus Baumwolle – zum Beispiel Cord – eignet sich hingegen für etwas unkompliziertere Stile und ist im Falle von Flecken und Schmutz leichter zu pflegen.
Einige Extras wie zum Beispiel eine Schlaffunktion sind besonders wichtig, um die Funktionalität der Sitzgelegenheit zu erhöhen. Speziell für diejenigen, die sich im Wohnzimmer Stauraum wünschen, sind einige Récamieren auch mit einem Kasten unter der Sitzfläche ausgestattet, mit welchem Bettdecken und Kissen ordentlich aufbewahrt werden.
Récamieren bieten eine praktische Sitzlösung, um eine kleine Sitzecke elegant einzurichten oder die vorhandene Couch zu erweitern: Als freistehende Sitzelemente erweisen sich die kleinen Couchen als eine ausgefallene Alternative zu einem 2- oder einem 3-Sitzer Sofa; ein Sofa mit Récamiere bringt in das Wohnzimmer ausreichend Platz für einen mehrköpfigen Haushalt sowie für gelegentliche Gäste.
Récamieren werden mittlerweile in verschiedenen Formaten angeboten, die sich in einigen Details unterscheiden. Neben klassischen Récamieren oder Ottomanen mit Arm- und Rückenlehne erfreuen sich Chaiselongues und Longchairs einer großen Beliebtheit. Dank der angenehmen Optik lassen sich die speziellen Liegestühle nicht nur im Wohnzimmer, sondern auch im Schlafzimmer als stilvolle Sitzgelegenheit einsetzen.
Bei dem Kauf einer Récamiere lohnt es sich, ein spezielles Augenmerk auf einige Kaufaspekte zu legen. Bei einigen Modellen können Sie zwischen einer Ausführung mit der Armlehne auf der rechten oder auf der linken Seite wählen, und somit Ihr neues Sitzmöbel an die Bedürfnisse des Raums anzupassen. Außerdem spielt der Bezug bei der Optik einer Récamiere eine wichtige Rolle: Ein Modell mit Bezug aus Leder eignet sich für elegant eingerichteten Wohnzimmer, eine Récamiere aus Baumwolle bietet hingegen eine interessante Option für Räume mit einem modernen Geschmack.