Alle Eltern machen irgendwann die Erfahrung: Die kleine Kommode, die bisher genug Platz für Strampler und Bodys geboten hat, ist auf einmal zu klein – mit dem Kind ist auch sein Bedarf an Stauraum für Jacken, Hosen und T-Shirts gewachsen. In solchen Fällen stellt ein Kinderschrank die unerlässliche Lösung dar, um im Reich der Kleinen ordentlichen Platz für Kleidung, Bettwäsche, und Spielzeuge zu schaffen: Im Vergleich zu den Modellen für Erwachsene fallen Schränke für Kinder etwas kleiner aus, sodass sie auch von den jungsten Hausbewohnern problemlos genutzt werden können; dank ihrer flexiblen Bauweise und der umfangreichen Ausstattung an Ablagen und Fächern stellen sie das richtige Einrichtungselement dar, um in jedes Kinderzimmer mehr Ordnung und Sauberkeit zu bringen.
Wie ihre Pendants für Erwachsene sind auch Kinderschränke in diversen Modellen und Ausführungen erhältlich. Der folgende Ratgeber bietet einen kurzen Überblick über die verschiedenen Einrichtungsmöglichkeiten, um im Kinderzimmer mehr Platz für Kleidung und Kindersachen zu schaffen.
Mit einem, zwei oder eher drei Türen? Damit Ihr neuer Kinderschrank eine sinnvolle Investition darstellt, sollten Sie sich nach einem Modell in der richtigen Größe umsehen. Für Kinderzimmer, die wenig Platz für sperrige Möbel bieten, eignen sich kleine Kinderkleiderschränke mit einer oder zwei Schranktüren – diese Ausführungen sind manchmal mit Schubladen im unteren Bereich ausgestattet, perfekt für die Verstauung von Kinderunterwäschen und Socken.
Für größere Kinderzimmer ist die Anschaffung eines geräumigeren Modelles empfehlenswert. Die Kombination zwischen Türen, Schubladen und Ablagen sorgt hier für ein funktionales Stauraumsystem, nicht nur für Anziehsachen, sondern auch für Bettwäsche, Decken und Kissen.
In ihrem herkömmlichen Format sind Kinderschränke mit Drehtüren versehen, die sich nach links und rechts öffnen lassen. Drehtüren müssen aber genug Platz zur Verfügung haben, damit sie vollständig aufgemacht werden. Ist das Kinderzimmer für einen Drehtürschrank zu klein, stellt ein Kinderschrank mit Schiebetüren eine interessante Alternative dar: Bei diesen Modellen werden die Türen auf einer Schiene montiert, sodass sie nach links und rechts geschoben werden, ohne dabei zusätzlichen Platz zu beanspruchen oder etwaige Durchgänge zu sperren.
Auch für besonders winkelige Räume, die weder für einen Dreh- noch für Schwebetürenschrank genug Platz anbieten, gibt es mittlerweile passende Alternativen: Eckschränke erweisen sich zum Beispiel als eine optimale Lösung, um die verfügbaren Quadratmeter des Raumes rationaler auszunutzen. Die Modelle zeichnen sich durch ihre tiefe, quadratische Bauweise aus, die dafür sorgt, dass der Kinderschrank auch in einer Ecke platziert werden kann. Hinter ihren Schranktüren verstecken Eckschränke eine großzügige Kleiderkammer, mit viel Platz nicht nur für Pullover und T-Shirts, sondern auch für Schuhe und Winterjacken.
Wer das Kinderzimmer mit dem richtigen Kinderschrank ausstatten möchte, hat auf viele Kauffaktoren zu achten: stabile und robuste Materialien für eine längere Lebensdauer, zusätzliche Fächer und Ablagen für eine praktischere Ausnutzung des Stauraums, nicht zuletzt Farben und Design, die sich mit den anderen Möbeln harmonisieren. Der folgende Abschnitt bietet einen kurzen Überblick über die wichtigsten Aspekte, die Sie vor dem Kauf eines neuen Kinderschrankes berücksichtigen sollten.
Ein guter Kinderschrank muss nicht nur genug Stauraum für Kindersachen zur Verfügung stellen, sondern zugleich auch die Möglichkeit bieten, den Platz flexibel zu organisieren. Hochwertige Kinderschränke sind im Innenraum mit verstellbaren Einlegeböden ausgestattet, sodass die Fächer je nach Bedarf vergrößert oder verkleinert werden können. Bei besonders großen Modellen ist zusätzlicher Stauraum auf der externen Oberfläche verfügbar – einige offene Ablagen erweisen sich hierbei als nützlicher Helfer, um Kinderbücher ordentlich zu verstauen oder ein paar schöne Bilder zur Schau zu stellen.
Griffe und Knöpfe auf Kinderhöhe, Kleiderstangen im Innenraum für Mützen und Jacken, zusätzliche Fächer für Kinderschuhe: Einige Zusatzkomponenten eines Kinderschrankes erleichtern das Aufräumen des Kinderzimmers. An der Türoberfläche oder im Innenraum angebracht, ist ein großer Spiegel zudem ein nützliches Extra, wenn sich Ihr Kind selbstständig anziehen möchte. Falls im Schrank Schubladen vorhanden sind, sollten diese außerdem mit dem sogenannten „Soft-Close“-Mechanismus ausgestattet: Das System sorgt für ein sanftes und leises Schließen der Schubfächer, was nicht nur das Material schützt, sondern auch die Finger der Kleinen.
Für das Kinderzimmer, wo sich die Kinder gern austoben, ist ein robuster Kinderschrank, der der spielerischen Energie der Kleinen für viele Jahre widerstehen kann, besonders geeignet. Aus diesem Grund löhnt es sich, vor dem Kauf des Lieblingsmodells auch einen Blick in die Materialien zu werfen: Massiv- und Teilmassivholz schenken dem Kinderschrank eine besondere Robustheit, sind aber etwas kostspielig; preiswertere Alternative stellen MDF und Spannplatten dar.
In klassischem Weiß für ein Kinderzimmer im Landhausstil, oder lieber bunt, um eine fröhlichere Atmosphäre zu erzeugen? Der Kinderschrank sollte nicht nur mehr Ordnung und System bringen, sondern sich mit den anderen Möbeln des Schlafraumes auch optisch harmonisieren – dafür ist das passende Design und die richtigen Farben deshalb von großer Wichtigkeit. Für Kinderzimmer, die nach einem speziellen Thema eingerichtet sind, gibt es ebenfalls passende Anfertigungen: Ein Modell in glänzendem Rot und mit F1-Logos lässt sich perfekt mit einem Autobett kombinieren; In Kinderzimmern, die mit einem schicken Hausbett verziert sind, stellt ein Kinderschrank in den Farben Natur oder Grau eine sehr beliebte Design-Lösung dar