1. Bauweise und Eigenschaften einer Bonellfederkernmatratze
Um einen bequemen Schlaf zu garantieren, sind Bonellfederkernmatratzen im Innenraum mit zahlreichen spiralförmigen Federn aus elastischem Stahl ausgestattet, die dem Körper des Schläfers unterstützen und ein weiches, angenehmes Liegegefühl schenken. Im Gegensatz zu Taschenfedernkern- oder Tonnentaschenfederkernmatzen sind die Federn hier nicht in Taschen eingenäht, sondern nur durch Drähte miteinander verbunden. Der Kern mit den metallischen Federn wird schließlich mit einer zusätzlichen Schicht aus Schaum ummantelt. Die Schicht schützt den Kern und sorgt zudem dafür, dass die Matratze sich noch bequemer anfühlt.
Bonellfederkernmatratzen reagieren auf Druck in der Regel flachelastisch aus. Beim erhöhten Gewicht gibt die Gesamtfläche der Matratze nach, der Körper wird weniger unterstützt und sinkt somit tief in die Matratze hinein. Aufgrund ihrer hohen Flachelastizität eignen sich Bonell-Matratzen hauptsächlich für Personen mit einem niedrigen Körpergewicht, die gern auf einem sehr weichen Bett schlafen. Im Vergleich zu Schaummatratzen zeichnen sich Bonellfederkernmatratzen außerdem durch eine bessere Atmungsaktivität und eine optimale Luftzirkulation aus – ein großer Vorteil unter anderem für Schläfer, die nachts schwitzen.