Sehr hohe Elastizität und gute Rückstellkraft: Aufgrund ihrer guten Liegeeigenschaften stellt eine Latexmatratze oft die richtige Option vor allem für Schläfer dar, die an Rücken- und Gelenkschmerzen leiden. Mit einem Kern aus natürlichem oder synthetischem Kautschuk ausgestattet, bleiben Latex-Modelle zudem lange milbenfrei und versprechen einen hohen Hygienefaktor. Aus diesem Grund erfreuen sich Latexmatratzen besonders bei Allergikern einer großen Beliebtheit.
Latexmatratzen sind mit einem Kern aus Kautschuk-Gummi ausgestattet. Das spezielle Material kommt aus dem Milchsaft – manchmal auch als „Latex“ bezeichnet –, der sich in den Rinden der Kautschukbäume versteckt. Die Flüssigkeit wird in eine Stahlform gegossen und schließlich zum Kautschuk erhitzt. Der Kern aus Latex schenkt der Matratze optimale Liegeeigenschaften: Unter anderem zeichnen sich Latexmatratzen durch eine sehr hohe Elastizität und einen hohen Hygienefaktor aus, da sie wenig milbenanfällig sind.
Achtung! Einige Personen können auf Naturlatex allergisch reagieren. Wer aus diesem Grund auf einer Matratze aus Naturlatex nicht schlafen kann, findet in einem Modell aus synthetischem Latex oft eine interessante Option. Auf Rohölbasis hergestellt, fühlt sich synthetischer Kautschuk etwas fester an und bietet aber im Vergleich zu seinem natürlichen Pendant eine niedrige Elastizität und eine geringere Atmungsaktivität. Modelle mit Kern aus einer Mischung von synthetischem und natürlichem Latex sind mittlerweile ebenfalls sehr verbreitet: Die Liegeeigenschaften dieser „gemischten“ Latexmatratzen können allerdings sehr unterschiedlich sein, je nachdem wie hoch der Anteil an synthetischem oder an natürlichem Material ist.
Mit Hilfe ihres speziellen Kerns aus elastischem Gummi erweisen sich Latexmatratzen als eine optimale Lösung zum Beispiel für Schläfer, die sich von der Matratze ein schwerloses Liegegefühl wünschen. Modelle aus Latex sind in der Lage, den Körper beim Schlafen optimal zu entlasten, denn sie weisen eine sehr hohe Punktelastizität auf: Die Matratze passt sich an die verschiedenen Körperteile des Schläfers optimal an und unterstützt sie unterschiedlich je nach ausgeübtem Gewicht. Von dieser speziellen Eigenschaft können nicht nur Seiten- oder Rückenschläfer profitieren, die auf Grund ihrer Liegeposition zu einer ungünstigen Lagerung der Wirbelsäule tendieren, sondern auch Personen, die oft an Rücken- und Gliederschmerzen leiden.
Neben einer hohen Punktelastizität weisen Latexmatratzen eine gute Rückstellkraft auf: Sobald kein Gewicht mehr auf der Matratze geübt wird, kehrt die Oberfläche schnell ihre ursprüngliche Form zurück, ohne Kuhlen zu bilden. Aus diesem Grund sind Modelle aus Latex auch für Schläfer, die sich beim Schlafen oft bewegen, besonders empfehlenswert. Ein weiterer Vorteil für unruhige Schläfer: Im Vergleich zu Federkernmatratzen, die wegen ihrer Metallfeder manchmal nervige Geräusche erzeugen, sind Latexmatratzen komplett geräuschlos.
Hinzu kommt der hohe Hygienefaktor: Naturlatex verringert das Ansammeln im Kern von Milben und Schimmel, die oft eine Ursache von Allergien sind. Die offenporige Struktur des Kerns sorgt zudem für eine hohe Atmungsaktivität: Dadurch garantiert die Matratze eine gute Luftzirkulation und gewährleistet einen optimalen Feuchtigkeits- und Wärmeaustausch, was ein trockenes und gesundes Schlafklima zu Folge hat. Bei Modellen aus synthetischem Latex, die in der Regel weniger atmungsaktiv sind, wird der Kern manchmal mit speziellen Luftkanälen ausgestattet, die eine bessere Luftzirkulation erzeugen.
Im Vergleich zu Komfortschammatratzen und Kaltschaummatratzen gelten Latexmatratzen als sehr robust und langlebig, sie gehören allerdings zum oberen Preissegment. Latexmatratzen bedürfen außerdem einer aufwendigen Pflege. Um die Bildung von Liegekuhlen zu verringern, die Matratze zum Beispiel oft gelüftet und gedreht werden, was aber bei ihrem hohen Gewicht nicht immer leichtfällt. Die regelmäßige Reinigung des Matratzenkerns mit einem feuchten Tuch ist ebenfalls empfehlenswert, um seinen Hygienefaktor zu erhöhen. Um die Pflege etwas zu erleichtern, kann sich die Anschaffung von einem passenden Topper, der den Kern vor Schmutz zusätzlich schützt, als eine gute Investition erweisen.
Bevor Sie eine neue Latexmatratze kaufen, lohnt es sich, einen Blick in die Matratzenmaße zu werfen. Der folgende Abschnitt listet die gängigsten Größen auf, in welchen Modelle aus Latex mittlerweile erhältlich sind:
Eine Latexmatratze 90x200 cm oder 100x200 cm stellt eine optimale Lösung für ein gängiges Einzelbett dar. Für Paaren, die sich ein Doppelbett teilen, kann der Kauf von zwei unterschiedlichen Einzelmatratzen in diesen Größen oft auch eine sinnvolle Investition sein: So können Sie jede Bettseite nach den individuellen Bedürfnissen des Schläfers personalisieren. Bei einem etwas geräumigeren Einzelbett oder einem kleinen Doppelbett bietet eine Latexmatratze 140x200 cm oft auch die passende Größe.
Wer hingegen in einem Doppelbett schläft und eine größeres Matratze braucht, kann sich nach einer Latexmatratze 160x200 cm oder nach einem Modell in 180x200 cm umsehen. Speziell für Betten im XXL-Format gedacht: Latexmatratzen 200x200 cm sorgen für einen bequemen und komfortablen Schlaf auch auf besonders großen Liegeflächen.
Mit einem elastischen Kern aus natürlichen Kautschuk ausgestattet, zeichnen sich Latexmatratzen unter anderem durch eine hohe Punktelastizität eine gute Rückstellkraft aus und sind deshalb vor allem für Personen mit Rücken- und Gelenkschmerzen besonders geeignet. Latexmatratzen gelten außerdem als sehr hygienisch, denn sie reduzieren das Ansammeln von Milben und Bakterien.
Um von dem hohen Liegekomfortfaktor für lange Zeit zu profitieren, empfiehlt es sich, die Latexmatratze regelmäßig zu lüften und zu reinigen. Zu den wichtigsten Kauffaktoren einer Latexmatratze gehört das Matratzengröße: In unserem Sortiment finden Sie schnell unzählige Modelle in verschiedenen Maßen für die unterschiedlichsten Bettarten und können viele günstige Angebote vergleichen.