Hohe Elastizität und gute Luftzirkulation: Taschenfederkernmatratzen stellen oft eine interessante Option für Personen dar, die sich für einen erholsamen Schlaf ein entlastendes, schwerloses Liegegefühl und ein atmungsaktives Schlafklima wünschen. Ihre einzigartigen Eigenschaften verdanken Taschenfederkernmatratzen der speziellen Struktur des Matratzenkerns. Die zahlreichen Federn im Innenraum, die bei diesen Modellen in speziellen Taschen aus Stoff eingenäht sind, garantieren unter anderem eine höhere Punktelastizität und sind für ein ergonomisches Liegen verantwortlich.
Wie alle Federkernmatratzen sind auch Taschenfedermatratzen im Kern mit hunderten Spiralen aus biegsamem Stahl versehen. Die Federn in der Matratze gehen bei erhöhtem Druck flexibel nach und können sich dadurch an das Körpergewicht des Schläfers anpassen. Im Gegensatz zu klassischen Federmatratzen – wie zum Beispiel Bonellfederkernmatratzen – sind die Federn hier allerdings in kleinen Taschen aus Stoff eingenäht.
Die spezielle Bautechnik mit Stofftaschen schenkt der Matratze unter anderem eine hohe Punkelastizität. Der Schläfer sinkt nicht in die Matratze hinein, stattdessen wird jeder Körperteil entsprechend dem ausgeübten Druck punktgenau unterstützt. Die Folgen sind ein schwerloses Liegegefühl, das den Körper entlastet und einen ergonomischen Schlaf gewährleistet. Der Matratzenkern wird dann in der Regel mit einer zusätzlichen Schicht aus Visco- oder Gelschaum ummantelt. Die Komponente sorgt unter anderem für eine bessere Stabilität der Liegefläche und bietet dem Schläfer einen höheren Komfortfaktor.
Eine spezielle und hochwertige Art der Taschenfederkernmatratzen bilden die sogenannten „Tonnenfederkernmatratzen“. Wie der Name schon sagt, haben die Federn im Matratzenkern bei diesen Modellen die etwas außergewöhnliche Form von kleinen Tonnen. Diese Besonderheit garantiert unter anderem eine höhere Punktelastizität und eine bessere Verteilung des Körpergewichtes, sodass sich die Matratze an die Körperkonturen besser anpassen kann.
Die hohe Punktelastizität der Taschenfederkernmatratzen sorgt unter anderem für eine ergonomische Unterstützung der Körperteile. Dadurch wird die Wirbelsäule entlastet, die verschiedenen Körperbereiche werden zudem besser durchblutet. Aus diesem Grund eignet sich eine Taschenfederkernmatratze unter anderem für Personen, die regelmäßig mit Rücken- oder Gelenkschmerzen zu kämpfen haben. Ebenfalls empfehlenswert ist die Nutzung einer Taschenfederkernmatratze für Rücken- und Bauchschläfer.
Im Gegensatz zu Komfortschaummatratzen oder Kaltschaummatratzen weisen Taschenfederkernmatratzen außerdem eine hohe Atmungsaktivität auf. Dank des natürlichen Stoffes, aus welchem die Taschen im Kern bestehen, bietet die Matratze eine bessere Luftzirkulation und somit eine bessere Regulierung der Feuchtigkeit, die sich im Bett ansammelt. Von diesen Eigenschaften profitieren vor allem Schläfer, die im Bett stark schwitzen. Aufgrund der niedrige Wärmespeicherung sind Taschenfederkernmatratzen allerdings für Personen, die beim Schlafen leicht frieren, weniger geeignet.
Im Vergleich zu klassischen Federkernmatratzen sind Matratzen mit Taschenfedern besonders leise. Die spezielle Bauweise mit Taschen verringert das nervige Quietschen, das sich bei herkömmlichen Federnmatratzen ergibt, wenn der Schläfer die Liegeposition wechselt. Personen, die sich während des Schlafs oft bewegen, genießen mit Hilfe einer Taschenfedernkernmatratze deshalb oft einen geräuschlosen Schlaf.
Mittlerweile werden Taschenfederkernmatratzen in verschiedenen Größen angeboten, sowohl für Einzel- als auch für Doppelbetten.
Für eine kleine Schlafgelegenheit, die Platz für einen einzelnen Schläfer bietet, stellt eine Taschenfederkernmatratze in 90 x 200 oder in 100 x 200 cm in der Regel die passende Lösung dar. Zwei Modelle in diesen Maßen können aber auch problemlos auf einem Doppelbett eingesetzt werden. Der Vorteil: Jede Bettseite kann dadurch an die unterschiedlichen Anforderungen des Schläfers angepasst werden. Als besonders empfehlenswert erweist sich diese Option vor allem, wenn die zwei Schläfer sehr verschiedene Liegebedürfnisse haben.
Ansonsten sind Taschenfederkernmatratzen in 160 x 200 und 180 x 200 cm für herkömmliche Doppelbetten sehr verbreitet. Wer hingegen für einen angenehmen Schlaf eine größere Liegefläche braucht, kann sein XXL-Doppelbett mit einer XXL-Taschenfederkernmatratze ausstatten: Unser Vergleich bietet diverse Modelle in 200 x 200 cm an.
Im folgenden Abschnitt finden Sie einige Informationen zu den wichtigsten Kauffaktoren einer Taschenfederkernmatratze. So können Sie schnell herausfinden, ob das ausgewählte Produkt sein Versprechen einhält oder nicht.
Im Allgemein gilt: Je mehr Federn im Kern, desto punktelastischer ist die Matratze. Mehr Federn bedeuten außerdem eine höhere „Stauchhärte“ der Matratze, mit anderen Worten eine höhere Widerstandfähigkeit. Matratzen mit Taschenfedern können sich in der Anzahl der Federn auch stark unterscheiden. Kleine Ausführungen mit einer Liegeflächengröße von 90 x 200 cm beherbergt in der Regel mindestens 500 Federn. Wer sich eine punktelastischere Taschenfederkernmatratze wünscht, kann sich nach einem Modell mit 1000 Federn umsehen.
Der Härtegrad misst die Härte der Taschenfederkernmatratze und gibt Informationen über das Körpergewicht, das sich für die Matratze eignet. Im Allgemeinen gilt: je höher das Körpergewicht, desto höher der Härtegrad. Modelle mit einer Härte zwischen H1 und H2 sind zum Beispiel für zierliche Schläfer empfehlenswert. Für Personen mit einem Körpergewicht zwischen 70 und 100 kg ist eine härtere Matratze – zum Beispiel mit einem Härtegrad von H3 – in der Regel eine bessere Option.
Praktisch alle Taschenfedernmatratzen werden mittlerweile mit einem Matratzenbezug ausgestattet, der den Matratzenkern schützt. Die Komponente besteht in der Regel aus natürlicher Baumwolle, die für eine bessere Luftzirkulation der Matratze sorgt. Einige Modelle bieten hingegen einen Matratzenbezug aus hochwertigem Lyocell, einer speziellen Zellulosefaser, die besonders temperaturregulierend und atmungsaktiv ist.
Um die positiven Liegeeigenschaften einer Matratze zur Geltung zu bringen, ist die Anschaffung eines guten Lattenrostes erforderlich. Wer sich für eine Taschenfederkernmatratze entscheidet, hat hierbei die Qual der Wahl – die meisten Lattenrost-Modelle eignen sich für diese Art von Matratzen. Wer sich im Bett ein weicheres Liegegefühl wünscht, kann die Taschenfederkernmatratze außerdem mit einer Matratzenauflage versehen. Die schmale Matte mit Füllung aus weichem Schaum und Bezug aus Baumwolle mildert die Matratzenhärte und sorgt für eine weichere und bequemere Liegefläche.
Taschenfedernkernmatratzen sind im Innenraum mit hunderten Federn ausgestattet, die in kleinen Taschen aus Stoff eingenäht werden. Dank ihrer speziellen Bauweise weisen diese Matratzen eine hohe Punktelastizität auf, die für ein schwerloses und entlastendes Liegegefühl sorgt. Der Kern mit Federtaschen schenkt der Matratzen außerdem für eine gute Atmungsaktivität und eine optimale Luftzirkulation. So eignen sich Modelle mit Taschenfederkern unter anderem für Personen, die beim Schlafen schnell schwitzen.
Um die hervorragenden Liegeeigenschaften der neuen Taschenfederkernmatratze zu genießen, ist unter anderem auf die Anzahl der Federn im Kern besonders zu achten. Ein zusätzlicher Blick ist außerdem auf den Härtegrad zu werfen, der die Härte der Matratze misst. Einmal die richtige Taschenfederkernmatratze gefunden, sollte ein Augenmerk auf die passende Ausstattung ebenfalls gelegt werden. Ein passender Lattenrost, der die Matratze gut unterstutzt, und eine Matratzenauflage, die den Hygienefaktor erhöht, sind für einen besseren Komfort beinahe unverzichtbar.